EATO fordert gezielte Maßnahmen für den Erhalt der Bildungsunternehmen im
deutschsprachigen Raum
München, den 08.04.2020. Die diesjährige Frühjahrsversammlung der Geschäftsführer,
Vorstände und Topmanager der in der EATO organisierten Bildungsunternehmen stand ganz
im Zeichen der Corona Krise. Deshalb fand dieses Treffen am 2.4.2020 zum ersten Mal als
Websession statt, in der die Vertreter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
teilnahmen. Insgesamt waren 25 der in der EATO zusammengeschlossen Unternehmen mit
mindestens einem Vertreter präsent.
Die Forderungen der EATO:
- Öffnung der Trainingszentren nach dem 20.04.2020 im ersten Schritt für
Präsenzgruppen mit 5 bis zu 8 Teilnehmern, im zweiten Schritt bis zu 45 Teilnehmern - Liquiditätshilfen für die Bildungsunternehmen mit einer Ausfallgarantie des Bundes
oder der Länder von 100% sowie die schnelle, unbürokratische Abwicklung - Finanzielle Unterstützung der in Kurzarbeit befindlichen Unternehmen durch die
gezielte Qualifizierung der von der Kurzarbeit betroffenen Mitarbeiter (wie nach der
Finanzkrise 2009)
Wir sind in ganz Europa auf dem Weg in die Digitalisierung. Die momentane Situation zeigt
sehr deutlich, dass die bisherigen Geschäftsmodelle in allen Branchen und in allen
europäischen Ländern einem sehr starken Wandel unterliegen werden. Wenn wir aufgrund
der Corona Krise keine Bildungsunternehmen mehr haben sollten, können wir die
Kompetenzentwicklung bei unseren Kunden und bei uns selbst nicht mehr sicherstellen.
Damit würden wir in Europa gegenüber den anderen Weltmärkten weiter zurückfallen.
Die Bildungsunternehmen sind überwiegend mittelständisch geprägt, bei fast allen Konzernen
engagiert und benötigen in dieser Krise die politische und finanzielle Unterstützung.