Wir sind als Europäischer Bildungsverband zutiefst besorgt, dass Deutschland den Anschluss
auch in Europa in der Entwicklung der Bildungslandschaft verpasst. Wir sind zu langsam in
der Integration neuerer Entwicklungen in der Technologie in das Bildungsangebot, wir sind
zu langsam in der Digitalisierung sowie der Digitalen Transformation und wir verlieren
dadurch die Tuchfühlung mit dem Markt in der Entwicklung neuer Businessmodelle. Das
Thema Fachkräftemangel in der IT hat inzwischen dramatische Ausmaße angenommen.
Wir sind angetreten, dass wir als Zusammenschluss von mehr als 35 Bildungsunternehmen
aus Deutschland, Österreich und der Schweiz unsere Expertise nutzen werden, um diese sich
abzeichnenden Lücken mit konkreten Maßnahmen zu schließen.
Bei der Präsidiumssitzung am 24.03.2023 hat das Präsidium folgende Entscheidungen
getroffen:
Beauftragung einer Marktstudie, um den Status der privatwirtschaftlich orientierten Bildung
und die sich abzeichnenden Entwicklungen im Bildungsmarkt ganzheitlich darzustellen.
Konzepterstellung für eine IT-Trainerausbildung, um den sich verändernden Anforderungen
sowohl von den Inhalten als auch der Integration neuer Technologien und Konzepte in der
Bildungsvermittlung Rechnung zu tragen.
Konzeption und Durchführung einer Kompetenzveranstaltung zum Thema KI unter
Einbeziehung der Bildungsunternehmen, der Wissenschaft und Experten aus diesem Bereich.
Gerhard Wächter, Präsident des Bildungsverbands, ist davon überzeugt, dass wir „in vielen
Fällen kein Entscheidungsproblem, sondern ein Umsetzungsproblem haben. Das wollen wir
ändern und damit für unsere Mitgliedsunternehmen konkrete Maßnahmen realisieren, um
aus dieser Umsetzungsfalle herauszukommen.“